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Ein Märchensingspiel für Kinder

Bastien und Bastienne stellt eines der frühen Werke des Wunderkindes Mozart dar.
Im zarten Alter von gerade einmal 12 Jahren schrieb er dieses Singspiel, wahrscheinlich als Auftragskomposition. Die Uraufführung wird mit dem Jahr 1768 angegeben und fand wohl in sehr kleinem Kreise statt. Das Libretto stammt aus der Feder verschiedener Personen, wie Friedrich Wilhelm Weißkern, Johann Heinrich Müller und Johann Andreas Schachtner. Der eingängige Stoff wurde von Andrea Scherer als die Geschichte der Liebe zwischen einem Prinzen und einer Schäferin aufgegriffen und in pädagogisch wertvoller Form wiedergegeben. In dieser besonderen Inszenierung erweitert die Kammeroper Augsburg ihren Spielplan um eine weitere wunderschöne Märchenoper für Kinder.

Handlung

Der kleine Mozart ist krank. Mit Fieber liegt er im Bett und ist völlig erschöpft vom vielen Geige- und Klavierüben. Der Herr Doktor weiß Rat: Aus seiner Manteltasche zieht er ein Textbuch und erteilt dem kleinen Wolferl den Auftrag, eine Oper zu komponieren, die später, nach dessen Genesung bei einem Gartenfest aufgeführt werden soll. Voller Tatendrang beginnt der kleine Mozart das Libretto zu lesen... Bastien und Bastienne? ... Hm ... zzzzz ... und schon ist er eingeschlafen und träumt sich seine erste Oper zusammen...

Auf einer Sonnenblumenwiese, in einem fernen fernen Land, hütet Bastienne ihre Schafherde. Da kommt ein holder Jüngling auf einem Ross daher, steigt ab und im Verlauf der Szene kommt es zur einen oder anderen zärtlichen Annäherung. Der Jüngling, der sich zufälligerweise "Bastien" nennt, verschweigt Bastienne aber, dass er ein Prinz ist.

Zurück auf dem Schloss fordert sein Vater der König ihn auf, sich endlich eine standesgemäße Frau zu suchen. Dafür stünden ihm die schönsten Prinzessinnen des Landes zur Auswahl. Der Prinz widerspricht dem deutlich und stellt fest, dass er lieber durch den Wald ziehe und außerdem habe er ja vielleicht schon die richtige gefunden. Bei Hofe aber nützt das alles nichts. Eine ganze Reihe, durchaus ansehnlicher Prinzessinnen hält Einzug. Bastien ist gelangweilt.

Unterdessen beweint Bastienne auf ihrer Wiese ihr tiefes Leid: Bastien, ihr Geliebter hat sich schon lange nicht mehr blicken lassen. - Hat er womöglich eine Andere? Beobachtet wird sie derweil von Colas, einem in die Jahre gekommenen Zauberer, der gerade nichts Besseres zu tun hat. Nach einiger Zeit tritt dieser aus seinem Versteck und verspricht Bastienne, ihr ein Mittel gegen den Kummer angedeihen zu lassen.

... Wird es dem findigen Zauberer gelingen, die beiden Liebenden wieder zusammenzuführen?

Besetzung

Musikalische Leitung Stefan Saule
Orchester Junge Augsburger Symphoniker

1. Violine
Kristina Dumont
Salome Zacher
Magdalena Schwarzmann
Sonja Wölfl

2. Violine
Paula Berlet
Lena Blümelhuber
Julius Ferber
Sarah Marie Wohlfarth

Viola
Katharina Waldmann

Violoncello
Dongyang Zhang

Kontrabass
Arthur Kiederle

1. Flöte
Carina Frey

2. Flöte
Christine Lechler

1. Oboe
Jonas Hart

Fagott
Christoph Kamolz

Dozentinnen
Katharina Waldmann
Sarah Marie Wohlfarth
Ulrike Berschet
Miriam Seyboth



Ein König Jürgen Schlosser
Eine Königin Anja Schlosser
Zeremonienmeister Ulrich Wanke


Bastienne, eine Schäferin Constanze Friederich
Bastien, ein Königssohn Oliver Scherer
Colas, ein Zauberer Torsten Frisch / Manuel Wiencke


W.A. Mozart Oliver Scherer
Constanze, seine Geliebte Constanze Friederich
Maria Cäcilia, ihre Mutter Carola Bach
W.A. Mozart als Kind Liselotte Scherer
Nannerl, seine Schwester Kinami Otsuka
Mutter Mozart Anja Schlosser
Vater Leopold Mozart Jürgen Schlosser
Arzt der Familie Torsten Frisch
Eine Verkäuferin Anneken Hasche
Ihr Sohn Elias Zacher
Wiener Straßenkünstler Martin Röcker
Petra Kestner
Ingo Hoffmann


Schafballett
Die königliche Schafballerina
Das Flötenschaf

Die Mozart-Schaf-Ballett-Gruppe





Annika Nitsch
Julian Schaab / Nitja Schnabel

Carola Bach
Anneken Hasche
Andrea Berlet
Liselotte Scherer Elias Zacher
Choreographie
Noemi Palczynska
Annika Nitsch


Regie / Kostüme /
Bühnenbild
Andrea Scherer
Dramaturgie Maximilian Wolfgang Berlet
Theaterpädagogik Anja Schlosser